Ein weiterer Traumtag geht zu Ende. Wir hatten uns eine weitere Inselentdeckung vorgenommen. Aber wir haben inzwischen verstanden, dass die Strände und das Meer die wirklichen Attraktionen sind und alles andere dadurch in eine Nebenrolle rutscht. Allerdings gibt es wunderschöne Strände, an denen wegen starker Strömungen Hinweistafeln vor dem Schwimmen warnen. Wir wollen nicht leichtsinnig sein und sind auch keine exzellenten Schwimmer. Anhand von Susannes Empfehlungen und Hinweisen aus Reisebüchern und Karten haben wir viele schöne und sichere Strände gefunden. Heute waren wir am Grand Anse, feinster Sand ohne Felsen oder scharfkantige Steine.

Dort waren recht hohe Wellen und starke Strömungen, so dass Schwimmen und Schnorcheln 🤿 nicht möglich waren, aber das Plantschen im türkisfarbenen Wasser und in den sich brechenden Wellen war super!

Nachdem wir alles ausgiebig genossen hatten, haben wir einen kleinen Abstecher zu einem Wasserfall gemacht. Es kostete sogar Eintritt: Nach 3 Minuten Wegstecke durch den Regenwald hat uns ein kleines Rinnsal über Granitfelsen erwartet. Am Fuß des Wasserfalls war ein Bassin, in dem Baden erlaubt war. Das hat aber nur Dennis gereizt.

Wir mussten unsere Vorräte auffüllen und hatten Hunger….

Nach dem Take away haben wir noch an zwei Obstständen und zwei lokalen „Supermärkten“ Halt gemacht. Zum Abschluss des Tagesprogramms konnten wir an der Anse a la Mouche den spektakulären Sonnenuntergang bestaunen…

Der Tages-Abschluß war ein kleiner Schluck unseres im Minimarkt erstandenen lokalen Rumgetränkes …… (meinerseits keine wirkliche Empfehlung).

Und noch ein superschöner Strandtag 🏝 an dem Anse Soleil.

Und wieder etwas Besonderes: Ich habe heute meinen Neopren-Anzug ausprobiert.

Es war toll, weil ich über eine Stunde im Wasser sein konnte und nicht gefroren habe. Perfekt! Da ich aber die einzige mit dieser Art Ausrüstung war, hat es sich etwas komisch anfühlt. Das Wasser war klar und relativ ruhig, so dass wir beim Schnorcheln viele Fische sehen konnten: Rochen, eine Moräne, Trompetenfische, Kalmare und viele farbenprächtig schimmernde und bunt gezeichnete Fische.

An diesem Strand gibt es auch die schon erwähnten kleinen Korallen in rosa, weiß, grün und eine auch in hellblau.. aber keine bunten Anemonen u.ä.

Wir konnten uns erst kurz vor Sonnenuntergang trennen und haben dann an einem Take away lecker gegessen.

Nach einem kleinen Einkauf (Wasser und Butter) sitzen wir nun auf der Terrasse: unter uns das Meer, am Ufer ein paar Häuser- und Autolichter und über uns Flughunde und viele kleine Sterne.

Ausflug- Tag: Dennis hat morgen Geburtstag und Susanne war mit ihm Richtung Victoria und Eden Island gefahren um einzukaufen. Eden Island wurde von einem arabischen Staat finanziert und ist eine künstlich aufgeschütteten Insel vor der Küste der Hauptstadt Viktoria. Andreas und ich haben währenddessen die Stadt Viktoria ein wenig erkundet und dabei auch ein paar Fotos gemacht…

Nach 1 1/2 Stunden hatten wir fast alle Sehenswürdigkeiten abgelichtet. Wir sind zusammen zum Haus zurückgefahren und haben alles im Kühlschrank verstaut. Ohne Meer und Baden darf kein Tag vergehen, also ging es noch zum „Hausstrand“.
Heute gab es wegen eines heftigen Regenschauers nur ein kurzes Bad im Meer. Das anschließende Take away von Andreas war etwas undefinierbar .. vielleicht Flughund-Curry.. ich hatte Reis mit Prawns, Gemüse und süßsaurer Soße, das war o.k.

Vergangene Nacht hat es gestürmt und heftig geregnet. Nach wenigen Minuten war der Spuk wieder vorbei, aber heute ist es bedecktes Schauerwetter geblieben. Wir hatten Frühstück mit einem sehr leckeren Zitronen- Geburtstagskuchen, den Susanne für Dennis gestern gebacken hat.

Der Strandtag an der Takamaka – Bucht war mit einigen Regenschauern so mittelmäßig gemütlich.

Wir haben aber Sonnencreme gespart und für Dennis war ideales Angelwetter… Aber heute hat es nicht so geklappt. Zum Abendessen war die Hausbesitzerin Lessie zu Besuch und wir hatten keinen Fisch um unseren Grillbestand zu ergänzen. Es wurde mit Scampis und Steaks, Wein und Bier, angeregten Gesprächen und Lachen ein schöner Abend.

Heute ist unser letzter Tag vor der Abreise und sonniges Wetter: also Strand-Ausflug zum Anse Soleil.

Ich konnte noch einmal in meinem Neopren- Anzug ausgiebig schnorcheln.

Leider war die Sicht heute nicht so gut, aber es gibt jedes Mal etwas Neues zu entdecken und es bringt Spaß. Ich habe eine Languste in ihrem Versteck beobachtet, leider hat sie sich nicht komplett gezeigt. Und ich habe drei Fische gesehen, wie sie sich gegenseitig einen kleinen Beutefisch wegschnappen- und dann kam ein größerer Fisch angeflitzt und hat sich die Beute geschnappt. Am Nachmittag wurde Andreas von kleinen Stechinsekten attackiert – gut, dass wir Authan® mithatten.

Essen gab es bei unserem Lieblings-Take away. Nach den schon mehrfach genossenen Curry-Variationen war uns mal wieder nach banalen Fish and Chips, Fisch war ausverkauft, so gab es Nuggets and Chips.

Am Abend haben wir ein wenig Wäsche sortiert, Andreas hat das Auto gesaugt und wir haben ein kühles Abendbier genossen.

Impressionen beim Tauchem:

Unser letzter Tag auf den Seychellen hat für mich wieder mit einem perfekten Kaffee ☕️ begonnen, den Andreas mir ans Bett gebracht hat. Wir haben bereits für den Rückflug eingecheckt. Da die Sitzplätze gebucht sind, war alles sehr stressfrei. Bei bedecktem Himmel und recht starkem Wind (aber ohne Regen) sind wir an den Grand Anse gefahren und haben die Wellen genossen.

Dennis hatte einen großen Barrakuda am Angel-Haken, der sich dann aber doch wieder selbst befreit hat.

An einem neu entdeckten Take away mit einem sehr schönen Garten gab es Calamari oder Prawns mit Chips.

Wir waren alle ziemlich hungrig….und hinterher satt. Jetzt sitzen Andreas und ich am Flughafen

und unsere letzte Seychellenstunden sind gezählt…die beschließen wir mit einem Seybrew…