Das Morgenritual kennt Ihr ja schon. Wir waren heute Vormittag alle etwas träge. Beim Frühstück haben wir dann einen kleinen Tagesplan gemacht: Takamaka- Rum Destillerie, Geld tauschen (unsere Seychellen Rupien waren auf Ebbe), Wochenend-Einkauf, dann Besuch in einem Künstlerdorf mit einheimischem Kunsthandwerk und zum Abschluss im Meer baden. Die Seychellen sind katholisch, da sind viele Geschäfte und Tankstellen sonntags geschlossen. Das mit den Tankstellen haben wir ja schon erwähnt…. Die Rum-Destillerie war bereits heute am Samstag geschlossen. Wir sind dann weiter zum Künstlerdorf. Eine schön gestaltete weitläufige Anlage, etwas langweilig, insgesamt aber eine gute Idee.
Der Lebensmittel-Einkauf war relativ schnell erledigt (das Angebot in den Mini- Supermärkten und an den Gemüseständen ist begrenzt). Auf eine Tour ganz bis Viktoria oder Eden Island zu einem Supermarkt hatten wir keine Lust. Dort gibt es Einkaufsmöglichkeiten mit großer Vielfalt, die mit unseren Supermärkten vergleichbar sind, so dass Touristen und Reisegruppen, die mit Schiffen die Inselwelt erkunden, Vorräte einkaufen können.
Wir haben in einem Take away, wo man auch an Tischen sitzen konnte, Bratnudeln mit verschiedenen Curry-Variationen gegessen… heute fanden wir es alle nicht so lecker. Das Baden war dann wieder sehr schön an der Anse Louis. Da das Wasser zum Schnorcheln zu unruhig war, haben haben wir lange in der Brandung gestanden und uns von den Wellen treiben lassen…hat Spaß gebracht.
Übrigens, der Tidenhub ist hier deutlich zu spüren und zu sehen, etliche Strände haben nur eine seicht abfallende Neigung. In diesen Flachwasser- Bereichen tummeln sich zeitweise Schwärme aus kleinen Fischen, die sich vor Raubfischen zurückziehen. Bei Ebbe tauchen Sandbänke auf, das Wasser geht einige Meter zurück und die Fisch-Schwärme verdichten sich….Dann ist das Baden nicht so toll….
Heute gibt es nur eine kleine Abend- Mahlzeit ohne Fisch.